Bundesverkehrs- und -bauminister Peter Ramsauer hat vorgeschlagen, das auf der grünen, von der Karl-Liebknecht-Straße, der Spandauer Straße, der Rathausstraße und der Spree umrahmten Freifläche (sogenanntes Marx-Engels-Forum) stehende Karl-Marx- und Friedrich-Engels-Denkmal aus Mitte zu verbannen und in die Friedrichsfelder Gedenkstätte umzusetzen.
Ich schlage vor, dass sich Herr Ramsauer mal mehr um die zu seinen Dienstaufgaben als Bundesminister gehörigen Aufgaben, z. B.
- dass die DB AG, die zu 100% in Besitz des Bundes ist, endlich Ihrer Verantwortung für den Berliner S-Bahn-Verkehr gerecht wird, und
- dass die AVUS und die Bahnstrecke Berlin-Potsdam durch den Grunewald nicht gleichzeitig für Monate wegen Sanierungsarbeiten gesperrt werden,
kümmert.
Die Entscheidung, welche Denkmale in Berlin wo errichtet, umgesetzt oder abgerissen werden, sollte Herr Ramsauer mal besser den Berlinern und den von den Berlinern gewählten Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses überlassen.
Vielen Dank, Herr Ramsauer.
Anmerkung: Ich bin weder Kommunist noch Linke-Wähler und war auch vor der Wende kein SED-Mitglied. Mir ist bekannt, dass dieses Denkmal eine der letzten „Errungenschaften“ der DDR der Honecker-Ära in Berlin ist und damals in erster Linie der Befriedigung des Geltungsdrangs Honeckers diente.
Artikel der Berliner Morgenpost auf deren Webpage (18.01.2012)
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