Hertha BSC ist wie eine Wundertüte. Macht man sie auf, weiß man nie, was heraus kommt.
Zum Beispiel 21. Spieltag: Im Abstiegskampf stehend, leistet sich Hertha mal wieder eine Heimpleite (1:3 gegen Mainz) gegen eine Mannschaft, die noch tiefer im Abstiegssumpf steht als Hertha selbst. Und das Ganze auch noch gefolgt von einem einzigartigen Kasperle-Theater eines Jürgen K.
Zum Beispiel 22. Spieltag: Im ersten Spiel unter Alexander Nouri gewinnt Hertha mal wieder auswärts (2:1 beim SC Paderborn), ein wichtiger Sieg in Richtung Klassenerhalt.
Zum Beispiel Heim- und Auswärtsbilanz: Hertha BSC hat in dieser Saison ein besonders extremes Missverhältniss zwischen Heimbilanz und Auswärtsbilanz in der Fußballbundesliga aufzuweisen.
Die Heimbilanz: 11 Spiele, 3 Siege, 2 Unentschieden, 6 !!! Niederlagen, 11 Punkte, 12:21 Tore. Das Olympiastadion die Schießbude der Liga …
Die Auswärtsbilanz: 11 Spiele, 4 Siege, 3 Unentschieden, 4 Niederlagen, 15 Punkte, 15:17 Tore. An der Auswärtsbilanz liegt es nicht, dass Hertha immer noch gegen den Abstieg spielt. Im Gegenteil: Bereits am ersten Spieltag sorgte die Mannschaft mit einem Auswärts- 2:2 beim Meister Bayern München für positive Schlagzeilen.
An den folgenden Spieltagen spielt Hertha gegen Köln (H), Düsseldorf (A) und Bremen (H). Eigentlich eine gute Gelegenheit, um endlich aus dem Abstiegssumpf heraus zu kommen und zum Mittelfeld aufzuschließen. Doch dazu muss Hertha auch mal zu Hause gewinnen.
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